Mittwoch, 22. Januar 2014

Natürlich schön ... mit Kokosöl!

Zu Beginn meiner neuen Reihe gleich mal ein Produkt was die meisten von euch bestimmt bereits kennen werden: das Kokosöl. Schon einge Male war mir der Begriff über den Weg gelaufen, wenn ich nach einer Alternative für die Olivenöl-Kur gesucht habe. Irgendwann habe ich meine Zweifel überwunden und das Öl bei Amazon bestellt.

Völlig unerfahren wie ich war entschied ich mich für ein extra als Haarpflege ausgezeichnetes Kokosöl von Logona. Im Endeffekt war das ziemlich dumm von mir. Nicht, weil das Öl nicht gut war, sondern vielmehr, weil ein normales Kokosöl in jedem großen Reformhaus oder Bioladen für weniger Geld und vor allem ohne Versandkosten zu finden ist. Das Öl ist, ob zum Kochen oder gezielt für die Haare, jedoch in beiden Fällen das gleiche. Einziger Unterschied: in der Logona Haarspitzenpflege ist Parfum enthalten.


Nun zur Anwendung. Wie versprochen stelle ich euch nur wahre Allrounder vor, so kann man das Kokosöl als Haarkur, leav-in Spitzenpflege, Lippenbalsam, Feuchtigkeitscreme oder auch zum Kochen verwenden.

Wenn ihr strapazierte und trockene Haare habt, eignet sich das Kokosöl als Haarkur hervorragend. Da da Öl bei Zimmertemperatur fest ist, empfiehlt es sich, einen Spatel zu nutzen. Auf den Handflächen schmilzt es dann ganz schnell und lässt sich super im zuvor angefeuchteten Haar verteilen. Für die Einwirkzeit gilt: je länger, desto besser. Meistens lasse ich das Öl deshalb über Nacht in den Haaren und wasche es am nächsen Morgen mit einem milden Shampoo aus. Die Haare fühlen sich nach dem Trocknen schön weich, aber trotzdem nicht mehr ölig an. Nach zwei Monaten Testzeit kann ich mittlerweile auch von einer deutlich pflegenden Wirkung berichten. Meine sehr feinen Haare sind nicht mehr so trocken und fühlen sich zudem viel fester und stabiler an.
Der große Vorteil gegenüber Olivenöl ist die Konsistenz. Während ich es hasse, eine Olivenölkur über Nacht einwirken zu lassen, weil sich das auf dem Kopf einfach ekelhaft ölig anfühlt, ist das bei Kokosöl überhauptnicht der Fall. Trotzdem empfiehlt es sich ein Handtuch auf das Kopfkissen zu legen, um unschönen Ölschmierereien vorzubeugen.

Am nächsten Morgen, kurz nach dem Haarewaschen, geben ich dann wieder etwas Kokosöl in die nun handtuchtrockenen Haare. Diesmal allerdings nur ganz wenig und vor allem auch nur in die untersten Spitzen und nicht mehr in den Haarlängen. Hier gilt: weniger ist mehr! Sonst sehen eure Haare gleich wieder fettig aus. Auch hier ist die Wirkung einfach top! Spliss wird vorgebeugt und die Spitzen sehen weniger spröde und trocken aus.


Auf den Nutzen als Lippenpflege kam ich, weil ich in letzer Zeit echt starke Probleme mit spröden Lippen hatte. Auch ganz viel Honig hat da nicht mehr geholfen, also musste was neues her. Da viel mir doch sofort das Kokosöl ein und ich habe es ausprobiert. Was soll ich sagen, ich bin begeistert! Seit Wochen ärger ich mich über meine rissigen Lippen, trotz reichhaltiger Pflege und jetzt, nach zwei Anwendungstagen, sind alle meine Probleme wie vergessen. Genauso gut funktioniert das Ganze als Hand- oder Gesichtscreme, wobei ich mit letzterem noch keine Erfahrungen gesammelt habe, mich also nur auf die Berichte anderer verlassen kann.

Wie genau man Kokosöl beim Kochen verwendet, habe ich noch nicht durchschaut. Allerdings bin ich in der Küche auch nicht so das Ass. Das Öl steht in Bioläden meist bei den Lebensmitteln und nicht bei der Kosmetik, es ist also tatsächlich in erster Linie als Zutat gedacht.

Sooo, was könnte euch noch interessieren? Ach ja genau, der Geruch! Das Kokosöl von Logona riecht angenehm leich nach Kokosnuss und bringt damit sofort Karibik-Feeling auf. Der ganze Spaß ist jetzt zwar nicht so billig wie einfaches Speiseöl, aber mit einem Preis zwischen 5 bis 10 Euro meiner Meinung nach doch noch ganz erschwinglich.

Ich kann nur sagen: Probierts einfach mal aus, man kann auf jeden Fall nichts falsch machen, denn schädigen kann es weder eure Haut noche eure Haare.

5 Kommentare:

  1. Das werde ich mal austesten :)

    AntwortenLöschen
  2. schöner blog!
    http://diybybluebondibeach.blogspot.com

    AntwortenLöschen
  3. denkst du nicht, dass die haare davon beschwert/fettig werden?
    an sich eine klasse idee...als lippenpflege bestimmt supi;)
    lg limi
    http://cocosundlimiswunderwelt.blogspot.de/

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Die Befürchtung hatte ich am Anfang auch, aber mit einem guten Shampoo bekommt man die Ölkur ohne Probleme ausgewaschen und es bleiben keine fettenden Rückstände im Haar. Für das Leav-in sollte man dann natürlich nur ganz, ganz wenig nehmen und auch nur in die Spitzen. Wenn man einmal die richtige Menge für sich gefunden hat, werden die Haare auch nicht beschwert. Und das obwohl ich ziemlich feine Haare habe, die also gerade bei sowas ganz anfällig sind. :)

      Löschen