Mittwoch, 25. Dezember 2013

Mein persönlicher Jahresrückblick 2013 (Teil 1)

Wenn ihr das hier lest, dann habe ich es tatsächlich noch rechtzeitig geschafft, mit meinem Jahresrückblick fertig zu werden. Gar nicht so einfach, da merkt man erst mal wieder wie lang so ein Jahr ist, obwohl es dennoch so schnell vergeht. Es wird hier nur um meine persönlichen Ereignisse gehen, also wird es einige von euch vielleicht nicht interessieren. Find ich ok, ich mach das hier mehr oder weniger für mich, damit ich mir noch einmal über das Jahr bewusst werden kann. Aber ich will das ganze nicht noch länger machen als es eh schon ist, also los gehts ...

Januar


Wie jedes Jahr wurde auch 2012 feierlich verabschiedet und 2013 hoffnungsvoll begrüßt. Die Silvesterfeier war ein voller Erfolg. Zusammen mit einigen engen Freunden haben wir in lockerer Atmosphäre gelacht, getrunken und gefeiert. Alles in einem recht überschaubaren Rahmen, aber deswegen nicht weniger schön. 
Der rest des Monats stellte sich als recht unspektakulär heraus. Insgesamt war es ein recht entspannter Monat, da der Stress in der Schule sich noch in Grenzen hielt. Die Wochenenden habe ich meist zusammen mit einer Freundin in der Stadt verbracht. Stundenlang konnten wir in den Cafès sitzen und uns unterhalten. Sie befand sich grade in einer Vorbeziehungskrise, bzw. in der "soll ich oder soll ich nicht"-Phase. 
Was wir nicht wussten, in den nächsten Wochen würde so viele Geschehnisse und Aufgaben auf uns einprasseln, dass unsere gemütlichen Samstag Nachmittage bald der Vergangenheit angehören sollten. 

Februar


Der Februar ... eigentlich ein schöner Monat. Aber nicht in diesem Jahr. Meine Familie wurde von einem schweren Schicksalsschlag getroffen, der uns bis heute maßgeblich beeinflusst. Mehr will ich dazu gar nicht sagen, dafür ist hier sicherlich nicht der richtige Platz.
Ende des Monats, in den Winterferien, hatte ich dann glücklicherweise etwas Zeit mich wieder zu erholen. Ich hatte zuvor meinen Eltern einen letzten gemeinsamen Urlaub versprochen und obwohl ich nicht viel von Kreuzfahrten halte, habe ich mich breitschlagen lassen. 



Es ging los im italienischen Savona und wir legten ab in Richtung Frankreich. Dort steuerten wir die Südküste an. Wegen eines starken Sturms war es nicht möglich in Marseille anzulegen und wir mussten auf einen kleineren Ort ausweichen. Der Name ist mir allerdings entfallen, ich war jedoch nicht all zu beigeistert.




 Doch der nächste Tag wurde viel besser. Es ging nach Barcelona, die Stadt mit den vielen verwinkelten Gässchen und den tollen Geschäften. Ich habe mich auf anhieb verliebt und wäre am liebsten gleich dort geblieben.


Aber zwangsläufig ging es am Abend weiter und zwar nach Palma de Mallorca. Zwar bin ich kein Fan von Urlaub auf dem Ballermann, aber die Stadt, das muss man sagen, ist ohne Zweifel wunderschön. Hier habe ich mir sogar im Februar einen Sonnenbrand geholt ... und eine Erkältung.



Die nächsten beiden Tage verbrachte ich auf Sizilien und Sardinien, wegen meiner Erkältung hatte ich allerdings nicht sonderlich viel davon.


Zum Glück ging es mir aber schon wieder etwas besser  als wir dann endlich in Rom ankamen. Rom und Barcelona, ich muss sagen, etwas schöneres habe ich selten gesehen. Beide Städte muss ich unbedingt noch einmal einen Besuch abstatten und diesmal wesentlich mehr Zeit mitbringen. 
Das war es dann auch schon wieder mit der Kreuzfahrt, am letzten Tag ging es zurück nach Savonna und von dort mit dem Auto direkt nach Hause. 


Aber auch das Schiff selbst war natürlich eine erwähnenswerte Attracktion. Die Costa Pacifica ist das Schiff der Musik. Dieses Thema wurde strikt durchgehalten und findet sich sogar in den einzelnen Kabinen wieder. Mit vielen Bars und Restaurants lässt es sich hier schon eine Woche aushalten ... 

März


Zum März ist das erste und einzige was mir einfällt meine damals ganz neu entdeckte Liebe zum Bloggen. Naja ... ok ... man kann es nicht wirklich bloggen nennen. Auf jeden Fall kam ich in diesem Monat zum ersten Mal mit Tumblr in Kontakt. Ich kannte diese Plattform vorher garnicht, aber bei der Suche nach Neuigkeiten über Mats Hummels und den BVB (jaaa, ich bin Fußballfan ;) ) habe ich sie zum ersten mal entdeckt.


Es dauerte gar nicht lang und ich hatte meinen eigenen kleinen Blog auf Tumblr. Die Anfänge waren noch recht holprig, ...


 ... aber mittlerweile habe ich Fuß gefasst. 

April


Mhhhh ... gar nicht so einfach sich an jeden einzelnen Monat zurück zu erinnern. Ich bin mir sicher, sobald ich diesen Post veröffentlicht habe, fallen mir tausend Ereignisse ein, die ich unbedingt hätte erwähnen müssen. Aber im Moment ist es echt schwer mir zum April etwas zu überlegen. Sogar meine Facebook Chronik hat dort eine große Lücke. Zum Glück gibt es da noch mein kleines Notizbuch. Das erinnert mich daran, dass ich Ostern bei meiner Oma im Saarland verbracht und darauf hin, bei einem Ausflug an den Wiesbandener Haafen, mein Interesse am Segeln entwickelt habe. Außerdem habe ich beim Championsleague-Krimi der Borussia mitgezittert und mich riesig über den Einzug ins Halbfinale gefreut. 
Ach und zu dem Zeitpunkt habe ich mir noch in Zehnerschritten meine Followerzahl auf Tumblr in mein Heftchen notiert ... süß :D

Mai


Auch der Mai ist so ein Kandidat zu dem mir einfach nichts eifallen will ... oder doch! Ich habe mal wieder meine Schwester und meine Nichte in München besucht und wollte es mir einfach nicht nehmen lassen, am Samstag zum Marienplatz zu fahren und ein bisschen shoppen zu gehen.



Nicht das ich nicht gewusst hätte, was das für ein Tag war, aber ich wollte mir doch nicht von so einer kleinen Meisterfeier meine Shoppingpläne vermiesen lassen .... nicht mit mir! ;) Es war also ein bisschen eng und das Wetter war auch nicht das beste, aber ob ihrs glaubt oder nicht, ich habe zwischen all den rot-weißen Trikots einige schwarz-gelbe Gleichgesinnte erblickt. Aber etwas gutes hatte der ganze Rummel dann doch, am Abend haben meine Schwester und ich einen freien Tisch in der L'Osteria bekommen. Sonst sind dort des Öfteren mal Fußballspieler anzutreffen und es ist auch eigentlich immer gerammelt voll. Um den Abend abzuschließen gingen wir dann noch in eine süße kleine italienische Bar, mussten dafür vorher aber nochmal am Marienplatz vorbei und haben sogar einen kurzen Blick auf die Meisterschale erhaschen können. 

Juni 


Der Juni blieb mir vor allem wegen dem schrecklichen Hochwasser in Erinnerung. Zwar wohne ich nicht in gefährdetem Gebiet, aber ich kann mich an 2002 noch sehr gut erinnern. Damals lebte ich direkt an der Elbe in einem schwer betroffenen Ort. Noch immer lebt mein Bruder dort in unserem alten Haus und so habe ich auch dieses Jahr wieder zittern müssen. Er hatte Glück im Unglück, noch zwei Zentimeter höher und das Wasser hätte den Deich überschwemmt, mir läuft es bei dem Gedanken eiskalt den Rücken hinunter. Andere aber hatten nicht so viel Glück, darum fuhr ich im Rahmen eines sozialen Tages unserer Schule mit drei Freunden in eben diesen Ort um zu helfen. Eigentlich sollte sich jeder für einen Tag einen Job suchen und das Geld dann spenden, wir hatte für unsere direkte Hilfsaktion allerdings eine Ausnahmeregelung.


Nachdem wir lange gearbeitet hatten, nahmen wir uns am Nachmittag noch etwas Zeit um die Umgebung zu erkunden. Für mich ein besonderer Moment, denn ich konnte meinen Freunden zum erstem Mal meine alte Heimat zeigen. Sie waren hin und weg und schwärmen bis heute. Sie wissen jetzt, warum ich die Elbe so sehr liebe. 
Die Nacht schliefen wir in Schlafsäcken unter freiem Sternenhimmel, es war einfach wunderschön und den Preis der tausend Mückenstiche eindeutig wert.
Das Bild entstand übrigens direkt vor unserem alten Haus. Diesen Blick hatte ich früher also jeden Tag, da bekomme ich gleich ein bisschen Heimweh *.*

Juli 


Im Juli bin ich endlich 17 geworden, am 14.07, dem französischen Nationalfeiertag. Als ich ein Kind war hatten meine Eltern mir immer erzählt, an diesem Tag würde ganz Frankreich nur wegen mir feiern und bis heute muss ich schmunzeln, wenn ich die Bilder von den Feierlichkeiten in den Nachrichten sehe. 
Da mein Geburtstag auf einen Sonntag viel, bot es sich an reinzufeiern, allerdings ließ ich es bei einem Diskobesuch und habe nichts eigenes auf die Beine gestellt. 
Ganz wichtig: im Juli wurde auch dieser Blog ins Leben gerufen. Als frischgebackene Bloggerin stand ich zunächst auf wackeligen Beinen ... und irgendwie auch immernoch. ;)

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